Me muess ne eifach g'seh ha....... (de Häfelibrönner vo Bätziwil)

…. so brachte es der Autor Josef Brun im Vorwort zum Stück auf den Punkt. Und so war es auch. Mit diesem Lustspiel und Volksstück in Einem lockte die Theatergruppe TURBENBÜHNE Bellach wiederum viele Zuschauer in den Turbensaal nach Bellach. Wie immer im März präsentierte sie ihr diesjähriges Bühnenstück "de Häfelibrönner vo Bätziwil".

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Die Inszenierung führte die Zuschauer in eine Mischung zwischen Märchen und Realität. Wobei es sich keineswegs um ein Märchen handelte, denn die Geschichte könnte sich zu jederzeit irgendwo in der Schweiz abgespielt haben.

Vom aufwendigen Buhnenbild war das Publikum faszinierte. Noch mehr bezauberte allerdings die gesamte Dekoration und fand die ungeteilte Begeisterung aller Zuschauer.

 

Bereits am Eingang begrüssten zwei schön geschmückte "Hürlimanntraktoren", die Theaterbesucher. Beim Eintritt erhielt jeder Mann und jede Frau anstelle eines Billettes ein Schnapsglas als Eintrittskarte, welches nachfolgend von attraktiven Damen gefüllt wurde. So konnte sich jeder von den Brennkünsten des "Häfelibrönners" überzeugen.

Gleich nach dem Eintreten wurde der Blick vom Bijou der Dekoration, dem Originalbrönnhäfeli (welches von der Eidgenössischen Alkoholverwaltung zur Verfügung gestellte wurde) gefesselt. Doch auch sonst wurde in jedem Detail des Ambientes sichtbar, mit welcher Liebe und Hingabe das Dekoteam gearbeitet hatte.

 

Und die Vorführungen erfüllten ebenfalls in jeder Hinsicht die Erwartungen. Nicht nur die Dialoge waren voller Pep und hatten Inhalt. Auch die schauspielerischen Leistungen aller Darsteller konnten sich sehen lassen. Ob die beiden Töchter von Heiri Schlatter, Evi und Pia, sich über ihren Vater amüsierten, die hochzeitswilligen Damen Nelly und Uschi sich mit Wäsche bewarfen oder die beiden Schnapsvögte Bruno und Erwin das Schnapslager des Bauern bestaunten. In jeder Phase merkte man die Begeisterung und das Herzblut welches Alle bereit waren zu geben. Dazu trug auch Hochwürden bei. Der Pfarrer wollte auch unbedingt vom guten Schnaps kosten, und der hinterhältige Nachbar Hugo Mattli, welcher Heiri schliesslich verpfiff und dafür sorgte, dass dieser ins Gefängnis musste, sorgten für einige Lacher. Die Heiratsvermittlerin Rosa Schmucki kam letztendlich doch noch zu einer gelungenen Vermittlung, auch wenn es sich dabei nur um ihre Eigene handelte.

 

Der Applaus der insgesamt über 650 Zuschauer entlohnte die Schauspieler für ihren Aufwand. Diese Zahl bedeutet einen neuen Besucherrekord und zeigte dem ganzen Verein, dass es sich auszahlt ein "wenig mehr Aufwand" auf sich zu nehmen.

 

Die Schauspieler, das Team dahinter und der ganze Verein bedanken sich für die Unterstützung bei allen Zuschauern und Sponsoren und hoffen, dass auch im nächsten Jahr wieder unzählige Zuschauer den Weg in den Turbensaal finden - wenn es wieder heisst, die TURBENBÜHNE Bellach präsentiert …..

Und auch dann hoffen wir, dass alle sagen "me muess es eifach g'seh ha".

3.4.2017, Hans-Jörg Oetterli, Solothurner Zeitung

 

Mitwirkende:

Maria Ansari, Marco Biberstein, Bernhard Epp, Bianca Gisiger, Petra Kölliker, Therese Lüpold, Hans-Jörg Oetterli, Martin Pürro, Yvonne Pürro, Lukas Rätz, Lotti Flury (Regie), Gabi Krähenbühl (Souffleuse) 


Der Bauer mit der Schnapsidee (oder de Häfelibrönner vo Bätziwil)

Das Lustspiel von Josef Brun De Häfelibrönner vo Bätziwil lebt hauptsächlich von zwei Elementen: Einerseits von gradlinigen, mit Wortspielen und Pointen gespickten Texten, und andererseits von den Darstellungskünsten der 10 AkteurInnen in einer verwickelten Geschichte ums Heiraten und ums Schwarzbrennen. Darüber mehr zu schreiben, hiesse dem Vergnügen bei diesem Spiel in drei Akten vorzugreifen und es zu schmälern. Eines darf gerne festgehalten werden: Die einzelnen Figuren und ihre DarstellerInnen passen ausgezeichnet zueinander oder sind von der Regisseurin Lotty Flury sehr gut aufeinander abgestimmt worden. Unter der Regie von Lotty Flury wurde ein unterhaltsames Theater einstudiert. Natürlich gibts viel zu lachen und zugleich auch nachzudenken. Man muss ihn wirklich gesehen haben !

Jetzt ist genug Schnaps gebrannt. Jetzt soll er genossen werden und vom 22. - 26. März 2017 zeigt die Theatergruppe Turbenbühne Neues aus Bätziwil.

16.3.2017, Hans-Jörg Oetterli, Solothurner Zeitung


Sie proben wieder - oder z' Bäuch wird schwarz Schnaps brönnt

Seit Ende Oktober sind die Mitglieder der Theatergruppe Turbenbühne Bellach wieder voll im Uebungsfieber. Es wird geprobt, dass sich die Balken biegen. Zweimal pro Woche wird in der Aula des Kaselfeldschulhauses in Bellach geübt und gespielt.

"De Häfelibrönner vo Bätziwil" heisst das diesjährige Stück. Es ist ein Volksstück und Lustspiel in einem.

Es sei verraten, dass das Geschehen um den "Häfelibrönner" kein Märchen ist. Die Handlung ist nicht frei erfunden, und hat sich irgendwo in der Schweiz in ähnlicher Form abgespielt. Es könnte in jedem X-beliebigen Dorf gewesen sein.

 

Es ist eine Geschichte die Fröhlichkeit und Freude anzetteln will, in unserer stressge-plagten und manchmal leid geprüften Zeit. Das Stück ist spannend, anregend und unterhaltsam, gepfeffert mit eigenwilligen, verliebten, faulen, fleissigen, guten und bösen Menschen.

Unter dem Motto "Chaos beim Häfelibrönner" wird Regisseurin Lotty Flury mit ihrem Team auch in diesem Jahr wieder für heitere Stunden im Turbensaal in Bellach sorgen.

Man darf sich auch in heuer wieder über eine zauberhafte und passende Dekoration und Umgebung freuen und man kann sicher sein, dass alle Schauspieler auch in diesem Jahr wieder ihr Bestes geben werden. Deshalb ........ .....: "De Häfelibrönner muess me eifach gseh ha".

Die Billett-Reservation findet auch in diesem Jahr wieder via Telefon oder Internet statt. Die entsprechenden Daten können dem Flyer entnommen werden.

14.2.2017, Hans-Jörg Oetterli, Solothurner Zeitung


2017: De Häfelibrönner vo Bätziwil

Wir freuen uns über unser neues Theaterstück.

 

De Häfelibrönner vo Bätziwil: Mit dieser kuriosen Geschichte möchten sowohl  der Autor und wir Freude und Fröhlichkeit anzetteln. Das Geschehen rund um den Häfelibrönner ist kein Märchen. Die Handlung hat sich tatsächlich in ähnlicher Form ereignet; nicht im Ausland sondern in der Schweiz. Das Stück ist nicht belehrend, dafür aber spannend, anregend und unterhaltsam; gepfeffert mit eigenwilligen, verliebten, faulen, fleissigen, guten und bösen Menschen. Auch fehlt oft ein Quentchen Lebensweisheit nicht. Wir wünschen gute Unterhaltung!

 

Mit grosser Begeisterung und riesiger, spürbarer Vorfreude haben die Proben im Oktober begonnen und wir sind auf gutem Kurs.


Fotos vom Probeweekend 3./4. März 2017, Aula Kaselfeldschulhaus: